Affiliate Cookie Tracking – Was ist das?

Affiliate Cookie Tracking - Was ist das

Affiliate Cookie Tracking ist ein viel diskutiertes Thema. Neben der Notwendigkeit, gibt es aber auch viele Schattenseiten die mit dem Cookie Tracking verbunden sind. Dieser Artikel wird die verschiedenen Methoden des Cookie Trackings genauer erklären.

Cookie Tracking wird für viele Aspekte eingesetzt. In diesem Artikel werde ich mich speziell auf das Affiliate Cookie Tracking fokussieren. Denn in meiner Artikelserie geht es um Affiliate Marketing und Geld verdienen im Internet.

 

Gründe warum Affiliate Cookie Tracking wichtig ist

 

Das Cookie Tracking im Affiliate Marketing stellt die Verbindung zwischen der Affiliate Website und dem Affiliate Programm her. Nur wenn ein Cookie richtig gesetzt wird und es vom Affiliate Programm getrackt wird, kann die Provision auch der entsprechenden Affiliate Website zugeordnet werden.

Neben der richtigen Zuordnung der Provisionen, gibt es aber noch weitere Faktoren die ein Cookie Tracking unerlässlich machen. So ist der Affiliate, aber auch der Merchant, in der Lage genau zu sagen, welche Affiliate Website die meisten Klicks, also Besucher, generiert hat.

Dies wird im Verhältnis zu den generierten Verkäufen gesetzt und du kannst sehr schnell feststellen, welche deiner Werbemittel und Werbeaktionen die meisten Umsätze generieren. So kannst du dich auf die Aktionen konzentrieren, die mit dem geringsten Einsatz die höchstmögliche Provision erreichen.

Das Affiliate Programm und der Merchant können auch sehr schnell Unregelmäßigkeiten (Betrügereien) entdecken und entsprechend reagieren. Genauso ist es möglich auf besonders gute Affiliate Websites zuzugehen und mit diesem individuelle Kooperation oder Sonderkonditionen auszuhandeln.

Im digitalen Bereich möchte ich das Affiliate Programm von Digistore24 besonders positiv erwähnen. Bei Digistore24 bekommen beide Seiten extrem viel Informationen und Auswertungen geliefert. Schon bevor du ein Produkt bewirbst, kannst du hier viele Informationen auslesen.

 

Was ist ein Cookie und welche Arten des Cookie Tracking gibt es

 

Ein Cookie ist eine kleine Textdatei, welche über ein Skript (PHP oder Java) generiert wird. In dieser Textdatei werden alle Daten, die für die Abrechnung der Affiliate Provision notwendig sind hinterlegt. Folgende Daten sind in den meisten Fällen im Cookie enthalten:

Name des Cookies: Der Name für das Cookie wird spezifisch vom Affiliate Programm Betreiber vergeben. So kann dieser seine Cookies aus der Menge der anderen herausfinden.

Inhalt: Der Inhalt des Cookies variiert bei den Affiliate Programm Betreibern. Einige hinterlegen hier einen Code zur genauen Identifizierung und andere schreiben dort die Affiliate-ID ein.

Host: Hier ist die Adresse und teilweise auch die gesamte Affiliate URL hinterlegt.

Gültig bis: In diesem Bereich wird das Ablaufdatum des Cookies hinterlegt. Welcher Wert hier eingetragen wird, ist von der Art des Cookies abhängig.

Bei Share IT läuft das Cookie über einen Zeitraum von sechs Monaten und bei Digistore24 bis es von einem anderen Cookie überschrieben wird.

Damit sind wir auch schon bei zwei verschiedenen Arten von Affiliate Cookies angelangt. Bei Shareit wird das First Cookie Verfahren verwendet. Digistore24 hingegen verwendet eine besondere Form des Last Cookie Verfahren. Ein drittes System ist das Lifetime Cookie. Schauen wir uns diese Systeme einmal im Detail an, mit ihren Vor- und Nachteilen.

 

Drei Arten vom Affiliate Tracking Cookie und die Vor- und Nachteile

 

Das erste Cookie in dieser Reihe ist das First Cookie. Dieses System wird nur von wenigen Anbietern (speziell im digitalen Bereich) verwendet. Einer der größten Anbieter ist hierbei Shareit. Dieses Tracking Cookie wird wie jedes andere durch einen Klick auf den Affiliate Link generiert.

First Cookie is the WinnerDas Cookie hat eine vordefinierte Laufzeit und kann von keinem anderen Cookie überschrieben werden. Wenn wir einmal das Beispiel von Shareit hernehmen, hat dort dieses Cookie eine Laufzeit von sechs Monaten. In diesem Cookie wird nicht das Produkt, sondern die Herstellerkennung hinterlegt.

Innerhalb dieser sechs Monate wird jeder Verkauf des Herstellers, wo dieses Cookie gesetzt ist, dem Affiliate zugeschrieben der dem Interessenten es zum ersten Mal empfohlen hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob es das gleiche oder ein anderes Produkt des gleichen Herstellers ist.

Weitere Cookies werden aber dennoch beim Interessenten gespeichert und sobald die Laufzeit des ersten Cookies beendet ist, tritt der Zweite an seine Stelle. Speziell bei dieser Art des Cookie Tracking sind in der Vergangenheit viele Unstimmigkeiten aufgetreten. Da speziell größere Affiliates hier einen Vorteil hatten, da viele der Cookies schon beim Interessenten gesetzt waren.

Wenn man allerdings das Kaufverhalten der meisten Interessenten betrachtet, wird in den seltensten Fällen direkt gekauft. Oft ist der Interessent ja durch die erste Affiliate Website überhaupt auf das Produkt aufmerksam geworden. Also hat dieser den Hauptanteil am eigentlichen Verkauf. Daher ist es gerecht, wenn diesem auch die Provision gutgeschrieben wird.

Bei der nächsten Cookie Art, dem Last Cookie, wird klar, dass es auch eine umgekehrte Sichtweise gibt. Das Last Cookie bedeutet nichts anderes, als dass der letzte Affiliate dessen Link geklickt wird, die Provision erhält.

Im allgemeinen wird diese Methode als die fairste angesehen. Aber wie so immer sind auch hier Betrügereien möglich. Dazu habe ich einen sehr guten Artikel auf OnPage.org entdeckt – Cookie Dropping

Einem besonderen Fall dieses Cookie Trackings verwendet Digistore24. Warum besonders? Bei Digistore24 gibt es keinen zeitlichen Ablauf des Cookies. Solange es nicht von einem anderen Promo-Cookie überschrieben wird, bekommt der Affiliate die Provision, über dessen Klick das die letzte Cookie gesetzt wurde.

Im Klartext bedeutet das – ein Interessent schaut sich auf deiner Affiliate Website eine Empfehlung an, klickt auf den Link und entscheidet sich dann das Produkt noch nicht zu kaufen. Er informiert sich auf anderen Seiten, ohne dort aber nochmals auf den Link zu klicken. Jetzt geht er zu der Verkaufsseite zurück und kauft.

Egal wie lang der Zeitraum zwischen dem ersten Klick und dem eigentlichen Kauf vergeht, dieser Affiliate bekommt dennoch seine Provision. Bei den meisten Affiliate Programmen ist die Lebensdauer eines Cookies höchstens 90 Tage.

Die letzte Art des Cookie Tracking ist das Lifetime Cookie. Hier kann man schon von einem passiven Einkommen sprechen. Denn jeder Interessent der einmal geworben wurde, wird dauerhaft dem entsprechenden Affiliate zugeordnet.

Egal wann, wo und wie oft dieser Interessent kauft, der Affiliate bekommt jedes Mal eine Provision. Dies funktioniert solange, bis das Cookies per Hand vom Interessenten gelöscht wird. Dieses System wird nur von wenigen Affiliate Programmen eingesetzt.

 

Die dunkle Seite des Affiliate Cookie Tracking

 

Affiliate Marketing - Betrug oder große ChanceJede schöne und sinnvolle Sache hat auch immer ihre Schattenseiten. Jede Entwicklung der Menschen wurde, wenn möglich, auch negativen eingesetzt. Das ist auch beim Affiliate Cookie Tracking nicht anders.

Eine dieser Methoden kontest du ja schon beim Artikel von OnPage.org nachlesen, auf den ich verwiesen habe. Leider musste ich bei meinen Recherchen und Analysen aber auch andere Betrügereien feststellen.

Ein paar einzelne hatte ich schon in meinem Artikel “Affiliate Marketing – Betrug oder große Chance” aufgezählt. Bei der Suche nach weiteren wertvollen Informationen zu diesem Bereich, bin ich auf eine ganz andere Schattenseite des Affiliate Cookie Tracking gestoßen.

Auf der Website akm3.de habe ich einen Artikel gefunden der direkt verdeutlicht hat, wie viele Affiliate Provisionen verloren gehen durch den Einsatz von Spyware. Diese Software und Systeme, die an sich nichts Negatives wollen, bringen doch den einen oder anderen Affiliate um seine verdiente Provision.

 

Fazit: Trotz der Schattenseiten von Affiliate Cookie Tracking, ist denke ich jedem klar, dass es notwendig und sinnvoll ist. Ich konnte bei meinen eigenen Analysen keinen sehr großen Unterschied zwischen dem First Cookie und dem Last Cookie feststellen. Über beide Systeme generieren ich Provisionen.

Dennoch sehe ich bei den heutigen technischen Möglichkeiten noch viel Potenzial dieses System für alle Seiten sicherer zu machen. Ein Gedanke wäre, alle an der Provisionen zu beteiligen, die während des Prozesses zwischen Interesse und abschließenden Verkauf beteiligt sind. Die Provisionen würden im einzelnen nicht so hoch ausfallen, aber gerecht verteilt und durch die Menge am Ende dennoch einen stattlichen Betrag ergeben.

 

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17. November 2014

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