Die Geschichte mit der Penalty – Auch SEO’s haben es nicht leicht


Auf meiner Suche durch das Netz bin ich auf einen interessanten Artikel der Website SEO-Diaries gestoßen. Hier wurde mir klar, dass man auch Opfer einer Penalty von Google werden kann, ohne dass man sich gleich bewusst ist, warum dies so ist.

Sabrina ist mit ihrem zweiten Artikel – Raus aus der Penalty, Teil II – der Sache einmal weiter auf den Grund gegangen und das mit erstaunlichen Ergebnissen. Kleine Unwissenheiten können große Folgen haben.

 

Was ist die Penalty und welche Folgen kann das haben

 

Sistrix definiert die Penalty folgendermaßen:

Als Penalty, in der Mehrzahl Penalties genannt, wird die Sanktion einer Website durch Google bezeichnet. Grund für die Bestrafung einer Website ist deren Verstoß gegen die Google Richtlinien für Webmaster (Google Webmaster Guidelines).

Bei einer Google Penalty unterscheidet man zwischen einer algorithmisch bedingten und einer manuell vergebenen Abstrafung.

 

Der Verstoß gegen die Richtlinien für Webmaster können unterschiedlich aussehen. Zum einen gibt es die OnPage seitigen Verstöße, die meist durch eine Überoptimierung auf ein bestimmtes Keyword entstehen. Ab wann man hier von einer Überoptimierung sprechen kann, ist sehr stark vom Thema der Website abhängig. Dies variiert sehr stark zwischen den einzelnen Nischen.

Die zweite Art betrifft die OffPage seitigen Verstöße. Diese entstehen meist durch übertriebenes Linkbuilding oder das Setzen minderwertiger Links. Auch Backlinks von Webseiten, die schon von einer Penalty betroffen sind, können eine Bestrafung seitens Google auf der eigenen Website hervorrufen.

Daher solltest du immer deine Backlinks überprüfen und unerwünschte Links entsprechend entfernen. Sollte eine Entfernung der Links direkt nicht möglich sein, kannst du diese über das Disavow-Tool (Link funktioniert nur bei eingeloggten Google-Konto mit WMT) entsprechend entwerten.

Eine entsprechende Anleitung, wie das funktioniert, findest du in den Webmastertools der entsprechenden Website, wenn du dort auf die Hilfe klickst. Hier wird ganz klar erklärt, wie du die entsprechenden Links entwerten kannst.

 

Achtung – nicht jede Schwankung ist eine Penalty

 

Du solltest natürlich wir vorsichtig sein. Nicht jede Schwankung in den Suchergebnissen ist gleich auf eine Penalty zurückzuführen. Speziell in der Anfangsphase einer Website, kann es zu extremen Schwankungen innerhalb der Suchergebnisse kommen.

Google wird immer wieder andere Seiten auf den vorderen Plätzen platzieren, um zu sehen, ob diese mehr dem entsprechen, was der User eigentlich gesucht hat. Wenn die User diese Website sehr oft klicken und auch dort lange verweilen, ist dies für Google ein Indiz, dass die Seite zu dem entsprechenden Suchbegriff relevant ist.

Von einer Penalty ist auszugehen, wenn deine Website für mehrere Suchbegriffe auf einmal und für längere Zeit aus den Suchergebnissen verschwindet oder auf die hinteren Plätze verbannt wird. Dann solltest du deine letzten SEO-Aktionen noch einmal genau überprüfen.

Aber auch die Aspekte, wie in Sabrina’s Fall, solltest du nicht außer Acht lassen. Obwohl dies mit Sicherheit einer der selteneren Fälle ist. Aber auch deine Konkurrenz könnte dir durch negatives Linkbuilding schaden wollen. Es ist zwar nicht die feine englische Art, aber leider immer öfter Realität.

 


8. September 2014

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